Unsere Geschichte.
Familientradition von 1925 bis heute
1920er Jahre
Gründung und Aufbau
Im Juli 1925 gründeten Richard und Elisabeth Beune die Wurstfabrik, nachdem sie ein Grundstück in Borgholzhausen geerbt hatten und dort ein Fabrikgebäude zur Herstellung von Wurstwaren errichteten.
Mit vier Schweinen und vier Kühen fing alles an: Am 21. Juli erfolgten die ersten Schlachtungen. Richard Beune sorgte erfolgreich für erste Kunden. So konnten Kunden aus dem Ruhrgebiet und dem Berliner Raum gewonnen werden. Mit seiner Frau Elisabeth Beune und seinem Bruder Heinrich kümmerte er sich um den Aufbau des Unternehmens. 1927 gewann Beune einen neuen Handelspartner, die Düsseldorfer Firma Reissert & Sohn, die die Wurstwaren im Düsseldorfer Raum verkaufte. Das Grundstück in Borgholzhausen wurde durch Zukäufe erweitert, auch die Fabrik wurde um neue Maschinen aufgestockt.
1930er Jahre
Produktionszuwachs und Kriegszeiten
Die Produktion nahm weiter zu. Bauernmettwurst war sehr beliebt, der Absatz durch Reissert & Sohn war sehr erfolgreich. Mit einer eigenen Dieselmotoranlage konnte Strom für die Produktion selbst erzeugt werden. Die Wehrmacht fand jedoch Interesse daran und forderte die Anlage zu Kriegszwecken heraus. Eine weitere Hürde in den 1930er Jahren war die zunehmende Lebensmittelzuteilung ab 1936/37. 1939, nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, gab es Fleisch nur noch mit Bezugscheinen oder Fleischmarken. Die Produktion war in diesen Kriegszeiten auf Anordnung nur noch auf streichfähige Cervelatwurst beschränkt. Personal wurde knapp, denn alle jungen Männer aus der Produktion und Verwaltung wurden eingezogen.
1930er Jahre
Produktionszuwachs und Kriegszeiten
Die Produktion nahm weiter zu. Bauernmettwurst war sehr beliebt, der Absatz durch Reissert & Sohn war sehr erfolgreich. Mit einer eigenen Dieselmotoranlage konnte Strom für die Produktion selbst erzeugt werden. Die Wehrmacht fand jedoch Interesse daran und forderte die Anlage zu Kriegszwecken heraus. Eine weitere Hürde in den 1930er Jahren war die zunehmende Lebensmittelzuteilung ab 1936/37. 1939, nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, gab es Fleisch nur noch mit Bezugscheinen oder Fleischmarken. Die Produktion war in diesen Kriegszeiten auf Anordnung nur noch auf streichfähige Cervelatwurst beschränkt. Personal wurde knapp, denn alle jungen Männer aus der Produktion und Verwaltung wurden eingezogen.
1940er Jahre
Not macht erfinderisch: Gänse und Enten satt
Die nächste Generation begab sich langsam in die Startlöcher des elterlichen Betriebes. Richard und Elisabeth Beunes Sohn Friedhelm kehrte aus dem Reichsarbeitsdienst zurück, erlangte seinen Schulabschluss und legte die Kaufmannsgehilfenprüfung sowie die Gesellenprüfung im Betrieb ab.
In dieser Zeit musste man erfinderisch sein, denn es gab nahezu kein Fleisch zu kaufen. Richard Beune entschloss sich dazu, Enten und Gänse zu schlachten und zu verarbeiten, denn die Nachfrage war groß. Der Absatz stieg an.
1950er Jahre
Fabrikneubau und neue Produkte
Endlich gab es wieder Schweine- und Rindfleisch, wenngleich auch in begrenzter Menge. Die Produktion startete in geringem Umfang wieder.
1951 wurden neue Produktionsstätten in Borgholzhausen erbaut. Außerdem wurde die Fabrikation von Würstchen und Knackern aufgenommen.
1959 heiratete Friedhelm Beune, Sohn der Firmengründer Richard und Elisabeth Beune. Von nun an hieß es: Der Betrieb musste weiter ausgebaut werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.
1950er Jahre
Fabrikneubau und neue Produkte
Endlich gab es wieder Schweine- und Rindfleisch, wenngleich auch in begrenzter Menge. Die Produktion startete in geringem Umfang wieder.
1951 wurden neue Produktionsstätten in Borgholzhausen erbaut. Außerdem wurde die Fabrikation von Würstchen und Knackern aufgenommen.
1959 heiratete Friedhelm Beune, Sohn der Firmengründer Richard und Elisabeth Beune. Von nun an hieß es: Der Betrieb musste weiter ausgebaut werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.
1960er Jahre
Verpackte Waren und neue Mitarbeiter aus Europa
Gesagt, getan: 1964 wurde die erste Aufschnitt- und Verpackungsmaschine angeschafft. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten erfreuten sich die verpackten Waren immer wachsender Beliebtheit. Das führte dazu, dass weitere Maschinen angeschafft werden mussten.
Um genügend Gastarbeiter aus Spanien und Portugal, die seit 1961 nach Borgholzhausen kamen, unterbringen zu können, wurden Wohngebäude gebaut.
1970er Jahre
Aufschwung und weitere Anbauten
Weitere Um- und Anbaumaßnahmen prägten die 1970er Jahre. Ein Sozialgebäude entstand 1973. Auch die Produktionskapazitäten wurden erweitert. Eine neue Aufschnittabteilung mit zwei separaten Kühlräumen kam hinzu. Um die wachsende Zahl an Aufträgen zu bewältigen, schaffte man noch mehr neue Maschinen an.
Auch das Sortiment wurde stets erweitert. Gefragt waren aufgeschnittene, verpackte Ware und Speck, auch Bockwurst erfreute sich großer Beliebtheit.
1970er Jahre
Aufschwung und weitere Anbauten
Weitere Um- und Anbaumaßnahmen prägten die 1970er Jahre. Ein Sozialgebäude entstand 1973. Auch die Produktionskapazitäten wurden erweitert. Eine neue Aufschnittabteilung mit zwei separaten Kühlräumen kam hinzu. Um die wachsende Zahl an Aufträgen zu bewältigen, schaffte man noch mehr neue Maschinen an.
Auch das Sortiment wurde stets erweitert. Gefragt waren aufgeschnittene, verpackte Ware und Speck, auch Bockwurst erfreute sich großer Beliebtheit.
1980er Jahre
Generationswechsel: zweite Generation übernimmt
1983 verstarb Gründer und Inhaber Richard Beune. Seine Frau Elisabeth wurde seine Nachfolgerin in der Geschäftsleitung, die sie nun gemeinsam mit Sohn Friedhelm Beune innehatte.
Die 1980er Jahre stehen für buntes, schnelles Leben mit vielen neuen kulinarischen Trends. Unter anderem begann der Siegeszug der Snacks. Glocken-Beune entwickelte in diesen Jahren sein erstes Snack-Produkt, „Die Zwerge“, Vorgänger der heutigen Mini-Salamis.
1990er Jahre
Wachstum durch Exportgeschäft
Am 8. Mai 1995 erhält der Betrieb die Zulassung als EG-Verarbeitungsbetrieb ohne Einschränkung. Es erfolgen erste Auslieferungen ins Ausland, das Exportgeschäft wird ausgebaut.
1990er Jahre
Wachstum durch Exportgeschäft
Am 8. Mai 1995 erhält der Betrieb die Zulassung als EG-Verarbeitungsbetrieb ohne Einschränkung. Es erfolgen erste Auslieferungen ins Ausland, das Exportgeschäft wird ausgebaut.
2000er Jahre
„Iss Modern“
Die Rinderseuche BSE veränderte das Konsumverhalten enorm. Produkte aus Rindfleisch waren nicht mehr gefragt. Wieder machte Glocken-Beune aus der Not eine Tugend und erweiterte die Produktion. Mit vegetarischem Brot-Aufschnitt und -Aufstrich unter der Marke „Iss Modern“ ließ sich die BSE-Krise meistern und ohne Umsatzeinbuße überstehen.
2010er Jahre
Prämiertes Energiekonzept
2013 hat das Unternehmen den Ressourceneffizienz-Preis NRW gewonnen. Der Preis wurde für die Planung, Erstellung und Umsetzung eines auf Wärmeenergie basierenden, optimierten Energiekonzeptes verliehen.
2020er Jahre
Marken-Relaunch für die Zukunft
2020 unterzieht sich das gesamte Glocken-Beune-Sortiment einem Marken-Relaunch. Es entstehen die neuen Sortiments-Linien Beunes Beste, Ravensberger Land, Ready to Snack sowie Bacon. Das Logo wird verjüngt und die Verpackungen werden neugestaltet.
Mit dem neuen Outfit der Produkte liegt Glocken-Beune im aktuellen Food-Trend. Auch das Logo unterzieht sich einer leichten Verjüngungskur. Die Website wird neu gestaltet. Im wachsenden Markt für Wurst- und Schinkenprodukte ist die Marke Glocken-Beune für die Zukunft aufgestellt.